Gestern war der Strand noch nicht so überfüllt, wie heute morgen.
Nächste Station ist Rotorua. Auf dem Weg dorthin, gemütliche 2 Stunden, gibt es wie üblich ein paar Fotos.
Einmal mehr sieht man klar, wie stark die Landschaften von Neuseeland von Vulkanen dominiert wird.
Ausser Einkaufen und Baden im Pool und in der campingplatzeigenen Thermal-Mineralquelle sind für heute keine Aktivitäten mehr vorgesehen.
Rotorua liegt in einer geothermisch extrem aktiven Zone. Es brodelt an jeder Ecke. Entweder heisses Wasser oder heisser Schlamm oder zumindest steigt stinkender Dampf auf. Es liegt permanent der «Duft» von faulen Eiern in der Luft. Je nach Windrichtung mal mehr und mal weniger. Erstaunlicherweise gewöhnt man sich recht schnell daran. Ausser Lina. Sie rümpft konstant die Nase.
Wir besuchen am nächsten Tag «Te Puia», ein besonders aktives Gebiet ein paar Kilometer südlich von Rotorua. Neben vielen blubbernden Schlammlöchern gibt es dort den grössten Geysir der südlichen Hemisphäre. «Pohutu», so sein Name, bricht regelmässig aus und hat über Jahrzente seine nächste Umgebung gestaltet.
Das Wasser, das er ausspuckt, ist mit vielen Mineralien und auch mit Schwefel angereichert. Von da stammt natürlich auch der «Faule-Eier-Gestank».
Es haben sich auch ein paar Lagunen gebildet. In dieser hier ist das Wasser nur noch 30-50 Grad warm. Andererseits sollte man nicht unbedingt von Wasser sprechen, sondern eher von Säure.
Ungefähr zweimal pro Stunde findet dann dieses Spektakel statt. Die Wassersäule erreicht dabei manchmal 30 Meter. Heute mag er aber nur Druck für 10-12 Meter aufbauen. Schliesslich ist ja Sonntag.
In diesem Schlammloch fördert ein Bad wohl eher nicht die Gesundheit oder Schönheit:
Dafür wurden solche «Löcher» früher intensiv zum Dampfgaren genutzt:
Nach Te Puia besuchen wir noch das Zentrum von Rotorua und die «Government Gardens». Dort befindet sich das stattliche Rotorua Museum.
An einem so schönen Sonntag wird hier auch gepflegt «Bowling» gespielt.
Während Lina auf einem Spielplatz alles erklettert, das sich erklettern lässt …
… geniesst Xiaoyan ein warmes Fussbad im «Kuirau Park».