Fünf Tage an der Ostküste von Santo

Die Sehenswürdigkeiten in und um Luganville haben wir nun mehr oder weniger besucht. An der Ostküste, weiter im Norden, gibt es aber noch ein paar schöne Strände, die unserer harren.
In «Hog Harbour» gibt es die «Lonnoc Beach» mit zwei Bungalow-Resorts, wobei wir uns für die «Towoc Bungalows» entscheiden, welche einen eigenen kleinen, sehr speziellen Strand haben.

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Dort findet Lina in Benita eine gute Spielkameradin, deren Kindergarten-lehrerin gerade krank ist. Und da hat Benita wirklich viel Zeit für Lina. Benita ist ein halbes Jahr jünger als Lina. Sie spielt mit Lina im Haus, am Strand und im Wasser. Uns sie zeigt ihr wo und wie sie wohnt.

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Auf den ersten Blick ist der Strand hier nicht so schön, weil bei Ebbe scharfkantige Steinriffe aus dem Wasser ragen.

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Weiter draussen aber hat es wunderbare Sandbänke und die Kinder können noch ein rechtes Stück in die Bucht hinaus gehen,

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oder einfach im seichten, glasklaren Wasser sitzen und mit dem Sand spielen.

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Der Sandstrand reicht leider nicht bis ans Ufer, dafür aber fliesst zwischen den dunklen Riffen ein Süsswasserstrom ins Meer, der am Ufer aus dem Boden quellt. Dieser Strom ist auch die Passage zu den Sandbänken.
Hat man also genug gebadet, so watet man durch diesen Fluss zurück zum Ufer. An einigen Stellen ist er tief genug um einzutauchen. Und schon hat man das ganze Salzwasser abgewaschen. Das ist ungemein praktisch und angenehm, obwohl das Wasser ein wenig kälter ist, als im Meer draussen.

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In den Hügeln hinter dem Resort gibt es ein paar Höhlen. Und in diesen Höhlen hausen die legendären «Coconut Crabs». Dieses Exemplar ist schon recht stattlich, aber die können bis zu einem Meter gross werden. Ob es diese grosse Spezie auch hier gibt, weiss ich aber nicht. Diese Krabben gibt es von Sansibar bis Kiribati, im ganzen Indischen Ozean und im westlichen Pazifik.

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Auch hier werden die Tage oftmals äusserst feurig verabschiedet.

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Zehn Gehminuten weiter der Piste entlang gelangt man zur «Champaign Beach». Dieser Strand mit puderfeinem, weissen Sand ist sehr bekannt und wird drum auch im Rahmen einer Tagestour von Luganville aus angefahren. So halten sich ausser uns manchmal noch 2-4 andere Touristen dort auf.
Wenn man viel Pech hat kann es passieren, dass ein Kreuzfahrtschiff in der Nähe der Bucht vor Anker geht und dann wird der Strand, so wird berichtet, mit hunderten von Touristen geflutet.

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Das bleibt uns aber erspart.

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Hog Harbour ist ein kleines Dorf an der gut ausgebauten Strasse, die der Küste entlang nach Norden führt. Darum hat es seinen ursprünglichen Charakter verloren. Aber der traditionelle zentrale Platz mit Banyan-Baum ist dort noch immer zu finden.

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Auf einer Tour mit Minibus erkunden wir noch «Port Olry», weiter im Norden. Bis dort hin führt die gute Strasse. Der Rest sind dann nur noch unbefestigte Pisten.
Port Olry überrascht uns mit einem sehr langen, wunderschönen Strand, wie er sonst nur in Prospekten zu finden ist. Bei Ebbe kann man eine kleine Insel trockenen Fusses erreichen. Dort genemigen wir uns ein Bad im lauwarmen Wasser. Auch hier fahren die Tagestouren von Luganville hin. Und dennoch begegnen wir auch hier bloss einer handvoll Touristen.

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Auf dem Rückweg erkunden wir noch die «Blue Lagoon», ein weiteres «Blaues Loch». Diese Lagune ist mit dem Meer verbunden. Das Wasser ist hier halb salzig. In Sachen Schönheit kommt diese Lagune nicht ganz an Riri Riri heran, aber der Schwumm ist dennoch herrlich.

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Nach fünf Tagen einfachstem Bungalow-Leben sind wir nun wieder in Luganville und geniessen ein Zimmer mit richtig funktionierender Dusche. Und die etwas grössere Vielfalt an Verpflegungsmöglichkeiten.

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