Jetzt haben wir genügend Zeit um Port Vila und Efate zu erkunden. Den ersten Tag zurück in der Zivilisation geniessen wir mit Fast-Nichts tun. Ganz einfach die Annehmlichkeiten des Guesthauses geniessen. Zum Beispiel ein Frühstück, wie wir es uns überhaupt nicht mehr gewöhnt sind.
Für das Abendessen machen wir noch einen Spaziergang ins Zentrum.
Den zweiten Tag aber wollen wir nun nutzen. Allerdings starten wir zu langsam und so wird uns von unserem Vorhaben abgeraten, die «Mele Cascades» zu besuchen. Dort sei das Licht nur am Morgen wirklich gut. Stattdessen beschliessen wir, an die schöne «Eton-Beach» zu fahren. Dort gibt es auch noch ein «Blaues Loch» in der Nähe. Minibusse fahren auf dieser Strecke, entlang der Ostküste, leider nur selten und so mieten wir schlussendlich ein Auto für einen halben Tag.
Zunächst fahren wir aber, da wir nun sehr flexibel sind, zur «Tanna Coffee Fabric». In Tanna haben wir ja schon die Sammelstelle für die rohen Bohnen besichtigt. Nun ist natürlich noch die Rösterei auf Efate dran.
Hier wird der Kaffee der ganzen Republik mit dieser einen «Maschine» geröstet.
Und wir erhalten als Zugabe zu unserem Grosseinkauf noch eine Gratisprobe des Getränkes. Für Lina gibt’s eine entschärfte Version.
Dann aber machen wir uns auf an die Ostküste. Etwas mehr als 40 km sind zu fahren zur Eton-Beach. Aber wir finden sie tatsächlich nicht. Auch das Blue Hole haben wir offenbar verpasst. Wir fragen nach und werden nach Süden zurückgeschickt. Nach ein paar Kilometern fragen wir nochmals und werden abermals richtung Norden gesandt. Offenbar handelt es sich um geheim gehaltene Orte, die nur von den Tour-Guides gefunden werden sollen. Anders kann ich mir die fehlende Beschilderung nicht vorstellen. Aber jede Abzweigung ausprobieren können wir auch nicht, zumal oft für das Befahren von Privatgrund 500 Vatu verlangt werden.
Da sich auch das Wetter verschlechtert, brechen wir die Übung ab und bringen das Auto wieder zurück.
Und um unsere Pechsträhne noch etwas auszudehnen, regnet es am nächsten Tag noch einmal ausgiebig.
Nun gehen wir ins Zentrum und beginnen mit der Suche nach Souveniers. Xiaoyan hatte am Montag auf dem Markt schöne geflochtene Taschen gesehen. Jetzt sind diese verschwunden. Für Anderes entscheiden können wir uns aber nicht und so vertagen wir auch das noch einmal. Vieleicht sind die Taschen ja morgen wieder zu finden.
Zumindest hat der Regen nun aufgehört. Morgen solle es viel besser sein.