Wir frühstücken in der Sonne. Mir ist schon heiss. Der ideale Tag um die «Mele Cascades» nun in Angriff zu nehmen. Wir packen Badehose und Proviant ein und können schon nach kurzer Wartezeit einen Minibus besteigen, der uns bis zum Eingang des Geländes bringt. Es geht bergauf, durch eine wunderschöne Gartenlandschaft. Auf der anderen Flussseite macht sich der Dschungel breit.
Wir kommen auch an einem gigantischen Bambus vorbei.
Im unteren Teil sind es viele kleine Kaskaden, mit jeweils einem kleinen Pool, die wir zu Gesicht bekommen.
Auch ist der Weg nicht immer ganz trocken.
Will man aber den Wasserfall zuoberst bewundern, ist schon ein wenig mehr Kraxelei angesagt.
Aber dafür wird man auch angemessen entschädigt.
Auf dem Rückweg machen wir noch einen Halt bei einem Aussichtspunkt, welcher eine schöne Sicht über die Bucht von Port Vila bietet.
Es ist mir klar, dass auch bei uns in der Schweiz jeder Baum einen komplexen Mikrokosmos beherbergt. Wenn ich aber die Gewächse hier anschaue und vergleiche, dann drängt sich mir ein anderer Begriff auf. Hier bilden Bäume geradezu ein eigenes Universum.
Wieder zurück in Port Vila, tätigt Xiaoyan nun doch noch die Souvenir-Einkäufe, einfach in einem anderen Markt, während ich mit Lina auf einem Spielplatz auf sie warte. Später nehmen wir in einem chinesischen Fastfood-Restaurant unser Abendessen ein.
Unser letztes Abendessen hier. Morgen steigt unser Flieger Richtung Neuseeland auf und beendet unser Südsee-Abenteuer.