Hola compagñeros
So sind wir nach frühem Aufstehen und langer Reise in Palma de Malorca angekommen. Aber wo sind unsere Rucksäcke? Haben die das Umsteigen in Madrid verpasst. Nein, aber die mussten, im Gegensatz zu uns, durch den Zoll. Somit haben wir entweder den Durchgang verpasst, oder es ist normal, dass man von Zürich kommend von «hinten» zu den Zöllnern darf oder muss. Anyway, unser Gepäck war da.
Erste Hürde geschafft.
Obwohl wir auf keinerlei Transferliste figurierten, wurden wir dank unseres Vouchers dennoch zu unserem Hotel gebracht. Das war so etwa das drittletzte auf der Tour des Busses.
Zweite Hürde geschafft.
Das Hotel lag jedoch nicht da, wo wir es vermuteten, bzw. wo wir gebucht hatten. Auf dem Hotelvoucher stand ein anderes, als ich gewählt hatte auf der Webseite. Mein Fehler: ich habe schlecht kontrolliert. Aber bei 4 Iberostaren auf wenigen Kilometern ist das schnell passiert.
Macht aber alles nichts, denn keines der 4 Hotels hat auf uns gewartet. Dank unseres Vouchers wurden wir aber nicht im Regen stehen gelassen (dazu später mehr). Wir durften sogar wählen, wo wir hin wollen. Und wir wählten das Hotel, dass ich gebucht hatte, nahe dem Naturschutzgebiet. Ein Taxi hat uns dort hingebracht.
Dritte Hürde geschafft.
Angekommen, durften wir das Zimmer beziehen. Aber wir hatten Mühe, uns darin umzudrehen. Die Aussicht zeigte auf den Parkplatz. Dann wollten sie auch noch ein Bett für Lina reinquetschen, was wir dankend ablehnten. Wahrscheinlich hätten wir es an die Wand stellen müssen. Die Diskrepanz zwischen Erhaltenem und Gebuchten veranlasste mich, an der Rezeption meiner Entäuschung Ausdruck zu verleihen. Dies wurde sehr schnell verstanden und so wurde uns ab der fogenden Nacht eine angemessene Behausung versprochen. Gestern sind wir dann umgezogen
und haben nun ein Familienappartement mit 2 Räumen, einer kleinen, offenen Küche und einem wirklich anständigen Bad.
Die Sicht geht auf die Pool-Landschaft und auch das Meer können wir sehen. Die etwas laute Bar-Anlage ist auch nicht zu nahe.
Ich würde sagen: Nun stimmt es! Wir sind zufrieden und glücklich.
Vierte Hürde geschafft.
Fünfte Hürde:
Wir warten auf die Sonne. Sie wurde uns für morgen versprochen.
Das Personal war immer hilfsbereit und freundlich. Das war wirklich super! Das mit dem kleinen Zimmer lasse ich als Ausrutscher durchgehen.
Das Essen ist gut, die Auswahl gross.
Wegen des Windes ist das Meer sehr wellig und Lina hat so eine richtige Ladung ins Gesicht erhalten, dass sie es nicht so lustig fand. Drum geniessen wir halt den Pool im Moment.
Aber eben: mit Sonne wäre es angenehmer.
Gestern haben wir ausserdem noch etwas lokale Luft geschnappt. Ein Ausflug ins Krankenhaus mit Lina, nachdem sie unglücklich von der Hüpfburg gefallen war. Auf den Hinterkopf. Sie bekam dann etwas Nasenbluten, was mir gar nicht gefiel. Wir brachten sie zum Arzt. Der gab erst mal Entwarnug aber schickte uns zur Sicherheit in die Pediatrie des lokalen Spitals.
Dort gab es dann definive Entwarnung und wir gingen heim mit dem Auftrag, Lina dennoch im Auge zu behalten. Es geht ihr heute wirklich gut und wir hatten Mühe, sie wieder von der Hüpfburg runterzuholen. Nicht rauflassen ging schon gar nicht. Zumindest hüpfte sie heute weiter hinten, wo sie nicht runterfallen konnte.
So, das ist mein Reisebericht. Jetzt gibt es eine Schreibpause!
Viele Grüsse
Thomas