Diese Tage sind wir etwas schneller unterwegs. In ein paar Stunden gelangen wir von Oamaru nach Dunedin. Das ist eine schön gelegene Kleinstadt mit einem wunderschönen Bahnhof. Auch sonst hat es noch ein paar schöne Gebäude.
Die Atmosphäre dieser Stadt gefällt uns gut. Der Campingplatz liegt hinter einem Hügel im Kaikorai Valley, ist sonnig und hat ein TRAMPOLIN. Einziger Wermutstropfen: da klaut uns doch jemand tatsächlich unsere zwei grossen Schnitzel aus dem Gemeinschafts-Kühlschrank. Der Kühlschrank in unserem Camper ist auch diesmal eine Katastrophe. Noch schlimmer als in Kanada.
Dennoch fahren wir Tags darauf weiter nach Invercargill. Das ist die südlichste Stadt von Neuseeland. Die Wettervorhersage ist eher pessimistisch. 80% Regenwahrscheinlichkeit. Aber die Fahrt durch die «Catlins», ein wunderschönes Wald- und Feuchtgebiet, wollen wir dennoch unternehmen. Tatsächlich ist es bei der Abfahrt etwas neblig. Aber je länger wir fahren, desto sonniger wird es.
Nach ein paar Halten für Fotos oder für einen kurzen Spaziergang kommen wir in Invercargill an. Diese Stadt ist total flach und unspektakulär. Viel weniger Charm als Dunedin. Aber das sagt einer, der nur an der Oberfläche kratzen kann, der vieleicht das Wesentliche gar nicht entdecken kann, weil er viel zu kurz in dem Ort verweilt.
Für Lina ist das alles einerlei. Auch hier findet sich auf dem Campingplatz ein Trampolin. Das ist scheinbar Standard.
Ein anderer Standard betrifft das Toilettenpapier. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber hier findet fast so dünnes und billiges WC-Papier, wie das, welches bei der OIZ in Gebrauch ist.
Kein Sturm in den Catlins – dann seid mal froh 😉 Den Besuch beim Henry in Invercargil nicht vergessen!