Greymouth, Punakaiki, Kaikoura, Motueka, Pohara Beach

Wegen des Aufenthaltes infolge der Reparatur des Kühlschrankes übernachten wir in Greymouth. Grey ist auch das Wetter. Wir suchen dort noch zwei Reisebüros auf, zwecks Informationen für Flüge nach Vanuatu. Aber die wollen offenbar nur Pauschalreisen verkaufen. Am ersten Ort war die Verkäuferin freundlich, aber wusste weniger als ich. Sie hat nur das Internet durchsucht und mir zuletzt überteuerte Flüge angeboten. Am zweiten Ort war die Verkäuferin sehr reserviert. Offenbar habe ich ihre Ruhe gestört oder ich kam ihr von Anfang nicht als potenter Kunde vor. Sie hat mir nur mit extrem überteuerten Flügen gedroht.
Tags darauf fahren wir der spektakulären Küste entlang Richtung Norden.

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Eigentlich ist das Ziel Kaikoura. Aber für die Pancake Rocks von Punakaiki machen wir einen Umweg, der sich länger als erwartet herausstellt, weil ich die Karte nicht ganz richtig anschaue.
Dennoch bereuen wir den Umweg nicht, zumal genau zu der Zeit, als wir bei den Pfannkuchen ankommen, das Wetter sich von der freundlichen Seite zeigt.

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Weiter geht’s die Küste aufwärts.

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Ab Westport geht’s landeinwärts. Auf und ab, quer durch das ganze Land. Von Der Westküste zurück an die Ostküste. Zu Beginn scheint es, als würden wir nicht die ganze Distanz schaffen. Aber schlussendlich ziehen wir die Strecke durch. Die Sonne lässt sich nicht mehr blicken.

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In Kaikoura ist das eigentliche Ziel eine Bootstour zu den Pottwalen. Wegen der schlechten Witterung finden die Touren aber nicht statt. Wir lassen uns auf eine Warteliste für den nächsten Morgen setzen und besuchen statt dessen eine Seehundkolonie weiter nördlich, am Ohau Point.
Von den dutzenden Seehunden, die sich dort am Strand lümmeln, haben einige ein ganz spezielle Angewohnheit entwickelt.

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Sie arbeiten sich einen Bach zu einem Wasserfall hinauf. Vor allem jüngere Tiere schwimmen verspielt in den Süsswasserbecken und klettern über grosse Steine von Pool zu Pool.

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Das gefällt auch Lina!

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Auf dem Rückweg gibt’s noch einen kulinarischen Halt. Kaikoura ist bekannt für «Cray Fish». Zu Deutsch: Languste. Und dieser Shop ist so legendär, dass er es sogar in die Reisebücher geschafft hat.

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Hier unser Opfer mit Knoblauchbutter. Lina is not amused, hat keine Lust an diesem Kriechtier zu knabbern.

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Am folgenden Morgen klappt es dann tatsächlich mit der Wal-Tour. Und nach 30 Minuten Fahrt auf ziemlich rauher See sichtet der Kapitän auch schon den ersten Riesen. Pottwale tauchen über eine Stunde ab und kommen dann für 5 bis 15 Minuten an die Oberfläche um das Blut wieder mit Sauerstoff anzureichern.

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Dann tauchen sie wieder ab.

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Näher am Ufer treffen wir noch auf eine Schule von Delfinen. Dutzende jagen gemeinsam ihre Beute.

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Aber sie finden dabei auch Zeit mit den Touristenschiffen Wettrennen zu veranstalten. (Video aufgenommen von Xiaoyan mit ihrem iPhone.)

Nach der Wal-Tour sind wir nun wieder auf Achse. In ein paar Tagen wird uns die Fähre zur Nordinsel befördern. Da möchten wir zuvor noch den hohen Norden erforschen.
Über Blenheim und Nelson fahren wir nach Motueka. Es regnet und regnet. Wir übernachten nur einmal und fahren weiter nach Pohara Beach. Es regnet und regnet. Viel machen wir nicht. Lesen, spielen und malen. Kochen, essen und abwaschen. Der Wetterbericht sagt für morgen etwas Aufhellungen voraus. Die Landschaft hier scheint sehr schön zu sein. Aber davon haben wir bis jetzt nichts sehen können.

Und hier noch die Ankündigung eines weiteren Höhepunktes unserer diesjährigen Reise:

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Da wir gerade in einem grossen Wettertief stecken, tut einem die Publikation dieses Vorhabens wirklich gut.

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