Am nächsten Morgen ist das Wetter viel schöner als erwartet. Der Horizont ist noch verhangen, aber es sind grosse blaue Löcher am Himmel auszumachen. Der Strand von gestern abend allerdings ist verschwunden.
Im Bewusstsein, dass das Wetter wieder umschlagen wird, beschliessen wir einen Ausflug zum nördlichsten Ort der Südinsel zu machen und dann die Rückfahrt anzutreten. Der nördlichste Punkt ist der Farewell Spit. Er selbst ist nicht spektakulär, aber die Fahrt dorthin ist sehr schön.
In grossem, geschwungenem Bogen bildet eine Landzunge ein riesiges Wattenmeer.
Es gibt in Neuseeland übrigens auch kurzbeinige Lamas.
Mit etwas Farbe und ein paar Brettern liesse sich hier schnell wieder ein heimeliges Häuschen zusammenzimmern. Dennoch sehen wir aber dann von einem Kauf ab.
Die Aussicht, die uns auf dem Hinweg verborgen blieb, präsentiert sich uns nun auf dem Rückweg.
Über einen Pass (Takaka Hill) gelangen wir zurück nach Mouteka und dann nach Richmond. Es bleibt zwar trocken, aber die Sonne verzieht sich wieder. So kühl, wie an der Ostküste, ist es aber nicht mehr.