Taupo

Von Ohakune fahren wir nach Taupo. Diesmal umfahren wir den Tongariro Nationalpark auf der östlichen Seite und erhalten so auch noch ein paar Fotos der Ostflanke von Mount Ruapehu
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und von Mount Tongariro
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sowie von den unendlichen Hügellandschaften weiter östlich.
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Kurz vor Turangi erhalten wir einen wunderschönen Ausblick auf den Lake Taupo.
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In Taupo lassen wir Lina wiedereinmal etwas Dampf ablassen. Zuerst ein paar Hüpfburgen und danach erobert sie einen grossen Spielplatz.
Den nächsten Tag bewältigen wir gemächlich. Nach dem Frühstück fahren wir zu zwei Attraktionen: Dem «Crater of the Moon» Park und zum «Huka Fall». Ersteres ist ein kleiner Krater mit Thermoaktivität. Da dampft es schweflig aus ein paar Löchern und es gibt ein paar Minikrater mit «Mud Pools», mit blubbernden Schlammpfützen. Wir werden von einem Regenschauer kalt erwischt und so pressieren wir einigermassen durch diesen Park. Da werden wir wohl in ein paar Tagen in Rotorua weit spektakulärere Thermoaktivitäten sehen können.
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Immerhin werden wir noch mit einem Regenbogen verabschiedet.
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Die Huka Falls beeindrucken da schon mehr. Sie sind nicht übermässig gross oder hoch, aber mit welcher Gewalt das Wasser sich hier den Weg durch ein paar Felsen drängt ist furchterregend. Der obere Teil wäre für River-Rafting geeignet, aber der Abschluss wäre wahrscheinlich etwas zu deftig.
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Nach diesen Sehenswürdigkeiten bleibt uns noch genug Zeit um ausgiebeig in den zwei Pools des Campingplatzes zu plantschen. Der kältere ist mit 30 Grad schon angenehm warm. Der wärmere hat 40. Und zum krönenden Abschluss gehen wir auswärts essen, in ein Thai-Restaurant.

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Tongariro Nationalpark

Nicht eine Wolke lässt sich entdecken, als wir aufstehen und frühstücken. Wir haben uns eine kleine Wanderung am Fusse des «Mount Ruapehu» vorgenommen, zu den «Silica Rapids». Die Wanderung befindet sich am Westhang des Berges. Wir müssen zuerst 1 Stunde fahren, zum «National Park Village» und dann nochmals ein paar Kilometer zum Ausgangspunkt der kleinen Rundwanderung. Das ist zwar ziemlich weit weg, aber es werden tolle Aussichten auf die Berge versprochen.
Bloss, bis wir da sind haben diese sich wieder die Wolkenkappen angezogen. Wo nur diese Wolken plötzlich herkommen? Ab und zu lassen sich aber die Gipfel blicken.

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Zuerst führt der Weg einmal mehr durch dichten Urwald. Dieser lichtet sich nach einer Weile und wir wandern durch niedriges Buschwerk. Lina hält recht lange mit, aber nach einer Stunde Aufstieg stecke ich sie in die Kindertrage.

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Die Stromschnellen, 20 Minuten später, erweisen sich als eher dürftig. Sie sind hübsch, aber in Ekstase fallen wir nicht.

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Noch etwas weiter hoch und wir erreichen einen Sattel, von welchem wir dann zur Strasse runtersteigen müssen. Die Aussicht auf Mount Tongariro wäre toll, wenn da nicht diese Wolken kleben würden.

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Die Rundwanderung führt leider nicht an den Ausgangspunkt zurück. Man muss der Strasse entlang zurück wandern. Das ist nicht attraktiv mit einem kleinen Mädchen. Weder auf dem Rücken, noch an der Hand. Es sind nur 2 km. Ich gehe diese alleine und hole den Camper. Bei der Überquerung einer Brücke gibt’s noch einen schönen Ausblick.

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Wir fahren noch weiter hoch, bis zur Basis eines Skigebietes, in der Hoffnung noch ein paar lohnenswerte Blicke auf die Berge erhaschen zu können.

Dann treten wir den Heimweg an. In Ohakune gehen wir erst einkaufen. Weil es noch nicht spät ist, und weil sich die Wolken nun doch wieder verzogen haben, beschliessen wir auch von dieser Seite noch etwas bergan zu fahren. Auch hier wird im Winter Ski gefahren. Den schönsten Ausblick aber gibt’s auf halbem Weg.

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Und auch die Aussicht in die Ebenen ist nicht ohne.

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Travelling the «Forgotten World Highway»

Mount Taranaki hat sich wieder gänzlich versteckt über Nacht. Bei dieser Witterung lohnt ein Strandbesuch nicht besonders und so beschliessen wir die nächste Etappe zu bestreiten. Von New Plymouth zum Tongariro Nationalpark im Landesinnern. Die Route, die wir wählen, führt durch eine unendliche Hügellandschaft. Auf und ab und sehr kurvig. Die Durchschnittsgeschwindigkeit auf dem «Forgotten World Highway» liegt etwa bei 40-50 km/h.

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Aber die Aussichten sind sehr schön. Insbesondere das Licht/Schattenspiel von Sonne und Wolken, das mittlerweilen eingesetzt hat, ergibt schön beleuchtete, saftige Szenerien.

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Schafe am Hang

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Abwechselnd sind die Hügel kahl und dann befindet man sich urplötzlich wieder im Urwald und kurz darauf sind die Bäume wieder fast weg und nur noch Grasland ist sichtbar.

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Aussicht auf Urwald

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Für einmal kurvt man nicht auf einen Sattel rauf, sondern ein einspuriger Tunnel verkürzt die Fahrdistanz.

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5 Minuten später ist die Landschaft wieder fast baumlos.

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So fahren wir über 2 Stunden Richtung Zentrum der Nordinsel. Abwechselnd bei Regen und Sonne. Dafür werden wir aber auch immer wieder mit einem Regenbogen entschädigt. Auf ca. 10 km fehlt sogar der Strassenbelag. Die Strasse ist mit Schlaglöchern übersäht. Und genau da schifft es natürlich am stärksten.

Ein Schaf, wie Ernst es sich vorstellt.

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Später, nicht mehr auf dem «Vergessene Welt Highway», Richtung Ohakune (wo wir jetzt sind), gibt es noch eine über 100-jährige Stahl-Eisenbahnbrücke zu bestaunen.

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Nach 4-5 Stunden Fahrzeit parkiere ich den Camper auf dem Campingplatz und wir machen noch einen Spaziergang ins Dorf.

Mittlerweilen weiss ich auch, weshalb Neuseeland so eine Segelmacht ist. Das hat mit dem Meer gar nichts zu tun. Auf jeder Fahrt überland lernt man hier mit dem Auto gegen den Wind zu halten.

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Wo ist der Berg?

Die Wettervorhersage verspricht keinen schönen Tag. Im Gegenteil. Trotzdem fahren wir zeitig los. Falls es dennoch möglich wäre, möchten wir auf dem Weg nach «New Plymouth» noch eine kleine Wanderung unternehmen. Zu einem Wasserfall am «Mount Taranaki».
Je länger wir fahren, desto grösser wird meine Hoffnung, dass wir nicht total verschifft werden.
In meiner Erinnerung kann man den Mount Taranaki von Wanganui aus sehen. Da liege ich aber total falsch. Im Gegenteil. Wir fahren und fahren und ich bekomme den Eindruck, dass der Berg eingeebnet wurde. Oder hat er sich in den Wolken versteckt und wir sind schon daran vorbeigefahren? Ungläubig konsultiere ich die Karte. Als sich dann langsam immer mehr Wolken verziehen ist er plötzlich da, wenn auch noch stark verhangen.

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Unbeirrt steuere ich nun die «Dawson Falls» an. Die Strasse führt durch dichten Wald bis zum Besucherzentrum des Nationalparks.

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Es gibt dort verschieden lange Wanderungen, von 20 Minuten bis 8 Stunden. Oder mehrtägig, wenn man nicht zum Ausgangspunkt zurück muss. Von allen Seiten kann der Berg, ein inaktiver, schön symetrischer Vulkan, bestiegen werden. So eine Wanderung liegt aber für uns nicht drin. Wir entscheiden uns für einen «Loop», der mit 1 Stunde und 20 Minuten ausgeschildert ist und durch dichten Urwald auch zum Dawson Wasserfall führt. Wenn Lina selber laufen will (oder muss), kommen wir nicht mehr schnell voran, da sie alles am Wegrand genau inspizieren und auch in jede Pfütze springen muss. Wir haben es ja nicht eilig.
Das Wetter hält sich sehr gut. Die Vorhersage trifft glücklicherweise mitnichten zu.

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Zuerst steigen wir zur Basis des Wasserfalls runter und wieder rauf und später gibt es dann einen guten Aussichtspunkt um noch ein Foto zu schiessen.

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Lina wandert wacker mit. Das Gelände ist nicht einfach für kurze Beine. Stufen sind oft 30 – 40 cm hoch. Und nass und rutschig ist es noch dazu.

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Auf der Weiterfahrt nach New Plymouth zeigt sich Mount Taranaki dann doch noch recht offenherzig. Mit einer Wolkenkappe bedeckt zwar, aber das ist schon viel mehr, als ich mir erhofft habe.

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Ein ziemlich fauler Tag

Grosse Pläne haben wir für heute nicht. In Wanganui gibt es einen schönen Park mit einem kleinen See, einem Blumenhaus und einer Volière. Dies, Einkaufen und ein Besuch eines grossen Spielplatzes am Fluss sind das Programm für heute.
Der See ist wirklich malerisch. Dank der Sonne kommen die herbstlichen Farben heute stark zur Geltung.

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Schwarze Schwäne gibt es hier mehr als weisse. Sie sind etwas kleiner und feiner als ihre weissen Geschwister.

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Lina

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Ententanz

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Der Spielplatz ist wirklich gross und beliebt. So viele Kinder an einem Ort haben wir in Neuseeland noch nirgends gesehen.

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Fahrt nach Wanganui

Einmal mehr hat das Wetter in der Nacht umgeschlagen. Nach dem gestrigen wunderprächtigen Tag trommelt uns heute der Regen auf dem Dach wach. Wir wären gerne nochmals zur Bucht gefahren, wo sich Lina so vergnügt hatte. Aber bei diesem Wetter macht das keinen Sinn und so beschliessen wir weiterzufahren.

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Heute führt uns der Weg nach Wanganui. Es regnet, es scheint die Sonne, es regnet wieder, dann wieder grellstes Gegenlicht auf der nassen Strasse und dann wieder Regen. Je weiter westlich wir gelangen, desto mehr setzt sich das trockene Wetter durch. In «Bulls» machen wir noch einen Halt und genehmigen uns einen Kebab. Ebenfalls auf Anraten von Bill.

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Der Himmel ist nun mehrheitlich blau, als wir in Wanganui ankommen. Lina inspiziert sofort den Spielplatz noch bevor ich den Camper auf seinem Platz abgestellt habe.

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Castle Point

Anne und Bill meinten, dass Castle Point einer schöner Ort sei, wenn auch etwas abgelegen. Wir folgen ihrem Tip. Die Strasse ist natürlich ziemlich kurvig und führt über einen Sattel an die Ostküste.

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Annes und Bills Tip erweisen sich als Perle. Ein malerischer Leuchtturm steht auf einem Felsen und hinter einer Bucht, welche bei Ebbe fast trocken liegt, erhebt sich ein Felszahn. Ab und zu schwappen Wassermassen über die Felsen in die Bucht. Aber es hat reichlich Platz für die Kinder zum Spielen, für die Fischer zum Fischen und sogar die Wellenreiter kommen auf ihre Kosten.

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Grosse Wellen rollen durch die Öffnung und brechen. Ein beliebter Spot für Surfer.

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Lina ist ganz mit Sand und vor allem mit Wasser beschaftigt.

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Bei Flut muss hier geschwommen werden. Bei Ebbe ist es aber ein riesengrosser Platz, wo sich Gross und Klein vergnügen können.

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Aussicht von unserem Campingplatz: die Küste im Abendlicht.

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Matiu/Somes Island & Wellington

Heute besuchen wir Wellington. Statt mit dem Camper in die Stadt zu fahren, beschliessen wir mit einem Schiffstaxi die Bucht von Wellington zu überqueren und auf dem Weg dorthin noch einen Abstecher auf «Matiu/Somes Island» zu machen. Diesen Plan können wir natürlich erst nach der Entenfütterung umsetzen.

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In «Days Bay» warten wir auf unser Wassertaxi, welches uns bei viel Wind dann zur Insel bringt.

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Matiu/Somes Island ist noch frei von Mäusen, etc. und auch die Pflanzenwelt ist noch ursprünglich. So wird unser Gepäck bei Ankunft inspiziert, damit wir nicht irgendwelche Insekten, Ameisen oder Pflanzensamen einschleppen. Dann steigen wir zum Visitor Center auf. In 2 bis 3 Stunden lässt sich die gesamte Insel erwandern und dabei reicht es auch noch für ein paar Päuschen.

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Es gibt viele Aussichtspunkte mit wunderschönen Ausblicken.

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Das Wetter spielt sehr gut mit. Ein kleiner Regenschauer zu Beginn, aber dann bleibt es trocken. Wolken und Sonne treiben ihre Spielchen.

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Das selbe Wassertaxi bringt uns dann von der Insel nach Wellington, wo wir noch ein wenig herumschlendern und ein Museum besuchen.

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Es gibt in Wellington natürlich mehrere Krähne um Schiffe zu be- und entladen. In dieser Stadt passen sie wunderschön ins Ortsbild.

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Ein Museum

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Lina vor diesem Museum

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Strassenschlucht in Wellington

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Wir genehmigen uns heute zur Abwechslung mal Fastfood als Abendessen. Dann bringt uns ein Bus zurück nach Days Bay, wo unser Camper wartet, um uns zurück zum Campingplatz zu bringen.

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Haus mit Drahtseilbahn

Bill kenne ich vom Schweizerischen Erdbebendienst. Er ist Amerikaner und seine Frau Anne (sie haben heimlich vor einem Jahr geheiratet) stammt aus Wellington. Auch sie war am Institut für Geophysik tätig. Seit zwei Jahren leben sie in Wellington und heute werden wir sie heimsuchen. Wir sind zum Brunch eingeladen. Einmal mehr finde ich nicht den direkten Weg zu ihrem Heim, obwohl Bill das Signal gesetzt hat:

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Ich schaffe es nicht auf die Strasse auf der anderen Seite der Bahngeleise zu gelangen. In grossem Bogen umfahre ich letztendlich den Kopfbahnhof von Wellington und finde auch bald die Abzweigung, auf welcher ich auf einer kurvigen Strasse dann bergauf fahren kann.
Auf Anhieb finden wir die Hausnummer 97 und auch 103. Aber wo ist 99? Wir steigen den Steig von 97 auf und gelangen zu ein paar Häuschen. Bei einem klopfe ich an, aber es ist nicht Bill, der in der Tür erscheint. Zu wem wir den wollen, werden wir gefragt. Zu Bill? Aha. Dann sagt er zu Lina: «You’ll get a cable car ride now.» Und er führt uns zur «Talstation» einer Mini-Drahtseilbahn. Uns bedankend besteigen wir die Open-Air-Glasfaserkabine und drücken auf den grünen Knopf. Ein Ruck und es geht aufwärts.

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An der «Bergstation» ankommend werden wir von Bill erblickt und herzlichst begrüsst. Es sind doch schon ein paar Jahre vergangen seit unserem letzten Treffen im Dynamo. Anne und Bill haben sich ein wunderschönes, kleines Häuschen mit bester Aussicht und Privatbahn gekauft. So viel Atmosphäre habe ich noch selten gespürt. Viel Holz und Fenster und Türen mit farbigen Glaseinsätzen, alles noch so, wie vor 80 Jahren. Xiaoyan und ich würden augenblicklich einziehen, da sind wir uns einig.
Wir schwafeln von alten Zeiten und auch über Neuseeland und die Schweiz und geniessen Bills «Burritos nach Mamis Art». Lina betätigt sich kreativ singend am Klavier. Weil es noch mehr zu schwafeln gibt werden wir auch noch zum Abendessen eingeladen.
Während Anne und Bill noch ein paar Stunden zur Arbeit gehen, sie mussen noch Vorbereitungen treffen für einen Alaska-Trip am nächsten Tag, machen wir Vor-Ostern-Einkäufe und fahren dann an die Südküste, zu den «Red Rocks».

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Es gibt Raclette! Und weil es nicht mehr so viel Käse hat dazu noch Spaghetti für Lina. Sie isst wie eine Weltmeisterin. Drei Portionen.
Wenn es dunkel ist, dann sieht Annes und Bills Aussicht auf Wellington so aus:

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Liebe Anne, lieber Bill, herzlichen Dank für diesen wundervollen Empfang!
Wir hoffen Euch auch mal wieder in Zürich zu sehen.

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Betrogen

Die Fähre fährt um 14:00 Uhr und so können wir es heute gemütlich nehmen. Planmässige Ankunft in Wellington ist 17:30.
Wir spaziern durch Picton, was nicht lange dauert.

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Dann gehen wir zum Park in der Bucht, in welchem es einen Spielplatz hat, damit es auch Lina nicht langweilig wird. Das ist wohl unsere Fähre, denken wir.

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Check-In ist eine Stunde früher und so machen wir uns dann mal auf den Weg. Die erste Stunde wird die Fähre durch einen langen Meerarm fahren. Das verspricht viele schöne Fotos zu geben. Das Gebiet der Marlborough Souns ist ein Super Segelrevier.
«We have been texting a delay message to you. Aren’t you aware of the delay?» bekomme ich beim Einchecken zu hören. Ich werde gebeten doch nicht vor 14:00 Uhr aufzukreuzen. Sie seien immer noch mit der Abfertigung der früheren Fähre beschäftigt. Unsere ist noch gar nicht da.
Da fahren wir zuruck nach Picton und finden einen Indoor-Playground, einen Spielplatz in einem Einkaufszentrum. Für ein paar Dollar kann sich Lina nochmals etwas austoben.
Als wir wieder am Check-In sind, ist der Warteraum für die Fahrzeuge tatsächlich leer. Wir sind die Ersten und fahren an die Front.
Bis wir boarden können wird es aber dann 17:00 Uhr. Mir ist schon bald klar, dass der grösste Teil der Fahrt in der Dunkelheit stattfinden wir. Um 17:30 geht es dann los. Während der gesamten Wartezeit ist das Wetter recht schön. Das hat sich mittlerweilen auch geändert.

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Ich werde um viele schöne Fotos betrogen.
Um 22:00 Uhr kommen wir an. Zum Glück habe ich den Campingplatz noch rechtzeitig reserviert und so habe die nötigen Instruktionen, wie ich rein gelange und welcher Platz mir zugedacht ist. In der Dunkelheit habe ich dann reichlich Probleme mich zu orientieren. Ich habe auch keine gescheite Strassenkarte von Wellington. So irren wir zuerst westlich an unserem Bestimmungsort vorbei und ich habe Mühe unseren Campingplatz zu finden. Fragen kann man niemanden, da um diese Zeit die Strassen leergefegt sind. Ausser an den Tankstellen. Und so klappt es schlussendlich und wir kommen endlich wirklich auf der Nordinsel an.

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